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Hubert Globisch
Gedächtnisausstellung im Potsdam-Museum
vom 26.06 – 15.08.2004
Das Potsdam-Museum, Benkertstraße 3
Telefon: 0331 289 68 03, Telefax: 289 68 08
Pressemitteilung Nr. 356/2004 vom 25.06.2004
Sonderausstellung mit Werken des Malers Hubert Globisch
- Gemälde aus den Jahren 1995 bis 2003 -
Heute eröffnete Oberbürgermeister Jann Jakobs im Potsdam-Museum, Benkertstraße
3, eine Ausstellung im Gedenken an den kürzlich verstorbenen Potsdamer Maler
Hubert Globisch. Der Künstler verstarb am 4. April diesen Jahres, 90-jährig. Er
begann, nachdem ihm in den 30er Jahren sein Lebenswunsch, Kunst und Malerei zu
studieren, verwehrt wurde, 1945 als freischaffender Maler und Grafiker zu
arbeiten. Als Autodidakt entwickelte er seine persönliche künstlerische
Handschrift. Seine Werke, von eindringlichen Zeichnungen des zerstörten Potsdams
bis zu Gemälden und Aquarellen vor allem märkischer und mecklenburgischer
Landschaften, Dörfer und Städte spiegeln sein Erleben und Erfahren der Umwelt.
Sie machen den Betrachter auf das für den Künstler Wesentliche aufmerksam. Sein
kontinuierliches Schaffen in kleinen Formaten zeugt von der Leidenschaft am
malerischen Fabulieren, von vielfältigen künstlerischen Ideen und der Entdeckung
des Details.
Zwei Jahrzehnte lang war Hubert Globisch Kunsterzieher. Er verstand es, seine
Schüler nachhaltig für die Kunst zu begeistern. Er war ein guter und
menschlicher Lehrer. »Die Lehrtätigkeit wurde zu einer Wechselwirkung von Geben
und Nehmen und für mich eine unerwartete Lebenserfüllung«, so der Künstler
selbst.
Das Potsdam-Museum zeigte in einer kleinen Ausstellung 35 Arbeiten aus den
letzten Schaffensjahren und erfüllt damit einen Wunsch des Künstlers.
Vorgestellt wird auch ein Buch des J. Strauss Verlages GmbH Potsdam mit über 40
Gemäldeabbildungen aus den Jahren 1995 bis 2003 und einem Text von Andreas
Hüneke.
Die Ausstellung wurde vom 26.06 – 15.08.2004 gezeigt.
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